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Nein,
Karin
Jungkunz
verkau 
keine
Kunst,
aber
beim
Betreten

           ihrer
Wohnung
könnte
man
durchaus
auf
diese
Idee
kommen
und

           an
den
Begriff
„Petersburger
Hängung“
denken.
„Auch
in
letzter

           Zeit
haben
mein
Mann
und
ich
verstärkt
Kunst
gekau ;
besonders

           im
Hinblick
darauf,
Künstler
in
diesen
derzei g
schwierigen
Zeiten

           etwas
zu
unterstützen.
Ein
Plätzchen
hat
sich
bislang
noch
immer

           für
die
Neuzugänge
gefunden.
Bei
großen
Formaten
wird
es
aber

           in
der
Tat
eng“,
erzählt
Karin
Jungkunz
schmunzelnd.


           Wie
krea v
diese
Hängemöglichkeiten
sind,
zeigt
sich
vor
allem

           im
Flur,
der
von
ganz
oben
bis
ganz
unten
mit
Bildern
geschmückt

           ist.
Einen
persönlichen
Bezug
gibt
es
dabei
zu
jedem
einzelnen

           der
Werke.



           Eine
ganz
besondere
Beziehung
gibt
es
zu
den
Werken
von

           Manfred
Raumberger.
„Mein
Onkel
Hans
Lo er
war
ein
sehr

           engagierter
und
sozialer
Mensch.
Er
stellte
dem
jungen
Maler
vor

           circa
30
Jahren
eine
Einliegerwohnung
in
seinem
Bungalow
zur

           Verfügung.
Die
Miete
bezahlte
der
Künstlerfreund
der
Familie

           meist
mit
eigener
Kunst“,
berichtet
Karin
Jungkunz.
Als
sich
das

           gute
Verhältnis
dann
allzu
innig
in
Richtung
Lo ers
Ehefrau
aus‑
           dehnte,
hieß
es
für
den
Künstler,
sich
eine
neue
Bleibe
zu
suchen.


           Sämtliche
Werke
von
Raumberger
wanderten
umgehend
in
Lo ers

           Keller.
Dorthin
wurde
Familie
Jungkunz
ein
paar
Jahre
später

           eingeladen.
Sie
dur en
sich
für
ihre
Wohnung
mehrere
Kunst‑
           werke
aussuchen.
„So
kamen
wir
zu
den
Raumberger
Werken,
die

           noch
immer
in
unserer
Wohnung
hängen“,
erinnert
sich
Karin

           Jungkunz.
Die
Geschichte
hinter
der
Kunst
bedeutet
ihnen
auch

           bei
den
Raumberger
Bildern
genauso
viel
wie
die
Kunst
selbst.
           ©
Jana
Mantel

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