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Claudia
Floritz
ist
ein
Vielgeist.
Daher
kann
es
für
sie
auch
gar
nicht
das
eine
Kunstwerk
geben,
so
wie
es
für
sie
nicht
nur
das
eine
Hobby
oder
den
einen
Beruf
gibt.
Claudia
Floritz
müsste
sich
auch
hier
zwischen
Dingen
entscheiden,
die
gar
nicht
entscheidbar
sind.
Alles
ha e
zu
seiner
Zeit
seine
Bedeutung
in
ihrem
Leben,
ohne
mehr
oder
weniger
wich g
gewesen
zu
sein.
Claudia
Floritz:
„Das
Thema
Vergänglichkeit
im
Leben,
dass
nichts
bleibt
wie
es
im
Augenblick
ist,
hat
mich
schon
immer
beschä igt.
Damit
ver‑
bunden
auch
immer
wieder
das
Loslassen.“
Dazu
passt
das
erste
von
ihr
erworbene
Bild:
„Das
Hemd
des
Glücklichen“
von
Eta
Bender.
Auf
alten
Notenblä ern
ist
ein
rot/goldener
Mantel
gemalt,
die
Rauten
lassen
den
Hintergrund
durchscheinen.
Wie
das
Glück,
das
kommt
und
geht.
Seit
1993
hängt
es
in
ihrer
Nähe
und
erinnert
sie
auf
gute
Weise
an
das
Vergängliche
im
Leben.
Als
Kulturmanagerin
aus
Leidenscha
hat
sie
von
klassischen
Konzerten
bis
zum
Literaturfes val,
von
Kunstak onen
im
öffent‑
lichen
Raum
bis
zur
Küchenlesung
alles
organisiert,
die
letzten
Jahre
als
Kulturamtsleiterin
in
Fürth.
Beim
Thema
Kunst
ist
sie
ganz
klar:
„Sie
muss
mich
berühren
und
als
Kunst
für
sich
alleine
stehen
können.
Ich
gehe
aus
einem
Konzert,
einer
Ausstellung
heraus,
und
es
ist
mir
etwas
unter
die
Haut
gekrochen,
das
ich
noch
lange
spüre.“
„Kunst
und
Kultur
begleiten
mich
durch
mein
Leben
bzw.
kreuzen
manchmal
sogar
mehrfach
meinen
Weg“,
erzählt
sie
weiter.
So
war
es
mit
ihrer
zweiten
Arbeit,
eine
Holzskulptur
von
Helmut
Wolf.
Schon
2013
war
sie
in
einer
Ausstellung
angefixt
von
seinen
Holzarbeiten.
Jüngst
stellte
sich
heraus,
dass
sein
Künstleratelier
ganze
18
km
von
ihrem
jetzigen
Wohnort
en ernt
liegt.
„Und
so
habe
ich
Edi
gekau .
Also
den
Namen
habe
ich
ihm
gegeben“,
schmunzelt
sie.
Eine
kleine
Holzfigur,
die
lässig
da
steht,
in
die
Sonne
blinzelt
und
schaut,
was
so
kommt
und
geht.
Und
irgendwie
passt
das
zum
jetzigen
Leben
von
Claudia
Floritz.
©
Jana
Mantel