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Es
gibt
Momente,
da
muss
es
genau
das
eine
Kunstwerk
sein.
So

           ging
es
erst
kürzlich
Kers n
Mädler,
die
in
einem
Secondhandladen

           vor
dieser
Kohle‑Bleis  zeichnung
stand
und
wusste:
„Die
muss

           ich
einfach
haben!“


           Mo v
und
Art
der
Kunst
sind
wie
für
die
leidenscha liche

           Fotografin
gemacht,
denn:
„Ich
mag
Kunst,
wenn
sie
ganz
reduziert
           ist,
sie
zeigt
dann
die
Essenz
von
allem.
Zeigt
das,
was
bleibt.“
Sie

           selbst
präferiert
beim
eigenen
Fotografieren
auch
die
schwarz‑weiß

           Variante,
findet,
dass
sich
Strukturen
so
viel
besser
zeigen
und

           einprägen.
Kein
Wunder
also,
dass
sie
sich
von
der
s/w
Arbeit

           angesprochen
fühlte:
„Dazu
kam
dann
noch
das
Mainau‑Mo v!

           Diese
Insel
ist
für
mich
ein
Kleinod,
ein
Mini‑Urlaub,
ein

           vollkommen
posi v
besetzter,
sicherer
und
geschützter
Raum.

           Exakt
dieser
Ort
auf
der
Zeichnung
in
der
Nähe
des
Rosengartens

           ist
auch
einer
meiner
Lieblingsorte
auf
der
Blumeninsel.“

           Überhaupt
ist
Kers n
Mädler
ein
echter
Insulaner.
Sie
lebt
und

           arbeitet
auf
der
Insel
Reichenau
und
fühlt
sich
auch
im
Urlaub

           zu
Inseln
hingezogen,
von
Island
bis
Sizilien.
„Ich
mag
Inseln
mit

           ihrer
deutlichen
Struktur
und
den
natürlichen
Grenzen,
die

           Klarheit
und
Sicherheit
geben.
Und,
obwohl
ich
Schwimmen

           sterbenslangweilig
finde,
liebe
ich
das
Wasser“
schmunzelt
sie.


           Ich
interessiere
mich
für
vieles,
liebe
unter
anderem
Italienisch,

           Zeichnen
und
Fotografieren.
„Wahrscheinlich
zeichne
ich
deshalb

           nur
so
ungern,
weil
es
so
lange
dauert“,
grinst
sie
und
erklärt:

           „Das
Fotografieren
liegt
mir
da
ein
bisschen
mehr,
aber
ich

           bewundere
jeden,
der
gut
zeichnen
kann!“
Das
neu
erworbene

           Bild
bringt
ihr
nun
ihre
Lieblingsinsel
Mainau
ins
Wohnzimmer

           und
zwar
direkt
neben
den
Lesesessel.
Wer
weiß,
vielleicht

           lässt
sich
sogar
noch
herausbekommen,
wer
es
angefer gt
hat.
           ©
Jana
Mantel
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