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Kunst
im
Wohnzimmer
tri 
es
bei
Urs
Glänzel,
Inhaber
der

           Tanzschule
la
danse
in
Konstanz,
nicht
so
ganz.
Das
Bild
hängt
in

           seinem
Büro,
aber
da
dieser
Ort
für
ihn
fast
wie
ein
Wohnzimmer

           ist,
kann
man
das
wohl
gelten
lassen.
Beim
Blick
darauf
kommen

           auch
schon
die
lebha en
Erinnerungen:
„Ich
weiß
noch
genau,

           wie
ich
über
die
Telefonauskun 
11833
die
Nummer
vom

           ehemaligen
Tanzschulen
Chef
Paul
Schäfer
herausbekam“,
beginnt

           Urs
Glänzel
zu
erzählen.


           Zu
der
Zeit
war
er
gerade
fer g
mit
seiner
Ausbildung
als

           Tanzlehrer
und
voller
Lust,
etwas
Eigenes
aufzubauen.
Paul
Schäfer

           hat
er
am
Telefon
ziemlich
überfallen
mit
seiner
Idee,
die

           Konstanzer
Tanzschule
Schäfer
zu
übernehmen.
Als
er
schon
nicht

           mehr
daran
glaubte,
kam
die
Zusage,
das
war
drei
Monate
später.

           Zu
dem
Zeitpunkt
war
Glänzel
gerade
mal
28
Jahre
alt
und
voller

           Enthusiasmus.
Mit
Paul
Schäfer
zusammen
fand
er
auch
die
neuen

           Räume
in
der
Markgrafenstraße,
wo
sich
seit
1996
seine

           Tanzschule
befindet.

           Gerade
in
den
derzeit
schwierigen
Zeiten
erinnert
er
sich
o 
an

           die
Anfangsjahre,
als
er
auf
die
Hilfe
und
Unterstützung

           vieler
lieber
Menschen
zählen
konnte.
„In
meinem
allerersten

           Jugendkurs
waren
die
Töchter
von
Dorthe
Sörensen,
der
jetzigen

           Ex‑Frau
von
Bent
Sörensen.
Beide
Mädchen
und
ihre
Mu er

           haben
mich
in
den
ersten
beiden
Jahren
wahnsinnig
viel

           unterstützt“,
erzählt
Glänzel.
„Das
Bild
mit
der
Flamencotänzerin

           hat
mir
Dorthe
geschenkt,
und
ich
sehe
es
als
Mutmacher
in
Zeiten

           wie
diesen,
wo
man
die
Hoffnung
nicht
aufgeben
darf!“

           Die
rot
gekleidete
Frau,
die
kra voll
und
geerdet
in
seinem

           Wohnzimmer‑Büro
„tanzt“,
ist
für
ihn
aber
vor
allem
Ausdruck
der

           Dankbarkeit
gegenüber
vielen
Freunden
und
Bekannten,
die
ihn

           über
die
langen
Jahre
unterstützt
haben
und
es
immer
noch
tun.
           ©
Jana
Mantel
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