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Carsten
Arbeiter
spricht
aus,
was
sich
viele
nicht
zu
sagen
trauen,

           wenn
es
um
das
Thema
Kunst
geht.
„Ich
gehe
völlig
naiv
an
ein

           Kunstwerk
heran“,
erzählt
er
fröhlich,
„damit
will
ich
sagen,
ich

           betrachte
es
nicht
im
Hinblick
auf
den
Pinselstrich
oder
die

           Propor onen.
Es
erzählt
mir
beim
Betrachten
eine
Geschichte,

           oder
auch
nicht.“
Beim
Lesen
von
Büchern
hingegen
achtet
der

           Konstanzer
Autor,
der
unter
dem
Pseudonym
Ma hias
Moor

           Krimis
schreibt,
durchaus
auf
die
Erzählweise
und
den
Au au.


           Besonders
hingezogen
fühlt
er
sich
in
der
Kunst
zu
impressionis‑
            schen
Malereien,
die
eine
posi ve
Ausstrahlung
versprühen,
und

           zu
gegenständlichen
Werken.
„Wenn
ich
so
darüber
nachdenke“,

           so
Arbeiter,
„fällt
mir
tatsächlich
auf,
dass
ich
mich
meist
von

           Bildern
angesprochen
fühle,
die
Natur
und
vor
allem
Wasser

           zeigen.“
Das
passt
dann
auch
irgendwie
gut
zu
seinem
Hobby,

           dem
Angeln.

           Mehrere
Bilder
finden
sich
im
Hause
Arbeiter,
aber
eine
ganz

           besondere
Geschichte
verbindet
er
mit
dem
Bild,
das
direkt
beim

           Ess sch
der
Familie
hängt.
„Wir
haben
Saskia
Breitenreicher
über

           die
Kinder
kennengelernt.
Als
wir
erfuhren,
dass
sie
Künstlerin
ist,

           baten
wir
sie,
ein
Portrait
unserer
Kinder
Aaron
und
Amelie
anzu‑
           fer gen“,
erinnert
er
sich.
Diese
darauf
zu
sehende
Momentauf‑
           nahme
war
für
uns
alle
in
der
Familie
ein
besonderer
Augenblick,

           denn
es
war
kurz
vor
der
Abfahrt
zum
ersten
Sommerlager
der

           Tochter.
„Ich
hänge
sehr
an
dem
Bild
und
schaue
es
mehrmals

           am
Tag
an“,
betont
Carsten
Arbeiter.
„Unsere
Künstlerfreundin
hat

           die
Kinder
perfekt
getroffen
und
vor
allem
die
S mmung
sehr
gut

           eingefangen.
Das
ist
mit
einer
Fotografie
nicht
zu
vergleichen.
Die

           Kinder
sind
aufgrund
des
Bildes
im
Haus
immer
präsent,
selbst

           dann,
wenn
sie
gar
nicht
da
sind.
Und
das
ist
wunderschön
so.“
           ©
Jana
Mantel
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