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Die
Entscheidung
für
ein
Lieblingskunstwerk
fiel
dem
Ehepaar

           Thaler
sehr
leicht.
Und
das,
obwohl
sie
einiges
an
Kunst
bei
sich

           zu
Hause
haben
‑
mehr
als
sie
tatsächlich
au ängen
können.

           „Wir
hängen
schon
auch
manchmal
um“,
gibt
Dinah
Thaler,
selbst

           Künstlerin
und
seit
ein
paar
Jahren
in
Singen
als
Kunstlehrerin

           tä g,
zu,
„aber
dieses
Bild
bleibt
hier
auf
alle
Fälle
noch
ein
wenig

           hängen.“



           Es
stammt
von
ihrem
Studienfreund
aus
Karlsruhe
und
hat
für

           das
Paar
noch
einen
weiteren
Wert.
„Er
war
der
erste
Künstler,

           den
wir
mit
unserer
Samstagsgalerie
in
Stu gart
ausstellten,
und

           der
erste,
den
wir
hier
in
Radolfzell
in
der
SAGA
Galerie
bzw.

           bei
Kunst
in
der
Kaserne
zeigten“,
so
Benjamin
Thaler,
ebenfalls

           Künstler
und
Kunstlehrer.


           „Christoph
Dinges
gehört
zu
den
Künstlern,
die
einen
ganz

           besonderen
Blick
auf
die
Dinge
haben“,
erklären
beide
ihre

           Begeisterung
für
den
Karlsruher
Künstler.
„Er
hat
ein
Auge
für
die

           Details
im
Alltag
und
sieht
überall
Potenzial.“
So
integrierte
er

           kurzerhand
Mobiliar,
das
unverrückbar
in
einem
Raum
stand,

           in
seine
Ausstellung.



           Christoph
Dinges
Mo o
lautet,
Kunst
darf
sein,
wie
sie
ist,
und

           braucht
nichts
verstecken.
Mit
diesem
unverkramp en
Ansatz

           und
einer
Por on
Witz
hat
er
mi lerweile
eine
große
Fangemeinde.

           Das
Bild
in
Thalers
Wohnzimmer
ist
ein
Beispiel
dafür.
Eigentlich

           als
Unterlage
für
Mal‑
und
Sprüharbeiten
gedacht,
entstand
dieses

           „Kunst‑Nega v“
durch
„gelenkten
Zufall“,
wie
die
beiden
vermuten.

           In
jedem
Fall
ist
das
Bild,
nicht
zuletzt
aufgrund
seiner
besonderen

           Au ängung,
die
sich
mi en
in
der
Arbeit
befindet,
ein
echter

           Kommunika onstreiber.

           ©
Jana
Mantel
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