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Mit
dem
Blick
auf
die
Kunst
ihrer
Freundin
Barbara
Schmidt‑Abels

           kommt
Elsbeth
Seibel
ins
Erzählen:
„In
eines
ihrer
Bilder
habe
ich

           mich
auf
den
ersten
Blick
verliebt.
Das
hing
jahrelang
in
meiner

           Praxis
und
hat,
weil
unterschiedlich
interpre erbar,
o 
Anlass
für

           Diskussionen
unter
Pa enten
und
Kollegen
gegeben.“
Aber

           wich ger
ist,
dass
sie
zu
dem
Zeitpunkt
diese
Malerin
kennenlernte,

           die
bis
heute
eine
gute
Freundin
ist.



           „Ich
mag
auch
ihre
Art
des
Schreibens
sehr
gern“,
ergänzt
Elsbeth

           Seibel
und
zeigt
ein
Tagebuch.
Dort
ist
die
gemeinsame
Reise

           beider
Frauen
nach
Istanbul
vor
zirka
30
Jahren
dokumen ert.

           „Diese
besondere
Zeit
schien
damals
bei
Barbara
einen
wahren

           Krea vschub
ausgelöst
zu
haben“,
lächelt
Elsbeth
Seibel.


           So
standen
kurze
Zeit
nach
der
gemeinsamen
Reise
vor
Elsbeth

           Seibels
Wohnungstür
sieben
großforma ge
Bilder,
alle
mit
dem

           Titel:
Hagia
Sophia.
Sieben
Varianten
des
gleichen
Mo vs.
„So

           als
wollte
sie
mir
zeigen:
Schau,
wozu
mich
unsere
Reise
gebracht

           hat“,
schmunzelt
Elsbeth
Seibel.


           Zwei
der
Werke
hat
sie
selbst
gekau ,
für
sich
und
ihre
Tochter.

           Sie
war
so
fasziniert
von
Barbara
Schmidt‑Abels
Arbeiten,
dass

           sie
kurz
darauf
für
die
Künstlerin
eine
Ausstellung
im
Klinikum

           Konstanz
ini ierte.
Ihre
Bildvariante
der
Hagia
Sophia
erinnert

           sie
an
Istanbul
mi en
im
Streik
der
Müllarbeiter,
mit
Katzen
auf

           regennassen
Straßen,
Händlern
mit
ihren
selbstgebauten
Holz‑
           karren,
der
Suche
nach
einem
Hamami,
der
Entdeckung
einer

           städ schen
Bibliothek
und,
endlich,
dem
Finden
der
Hagia
Sophia.

           Aber
zugleich
ist
es
auch
Erinnerung
an
die
Freundin.
„Beide
Bilder

           bleiben
defini v
hier
für
immer
hängen
in
meiner
Wohnung“,
ist

           Elsbeth
Seibel
ganz
klar,
„und
sie
werden
noch
einmal
gewürdigt,

           indem
sie
in
den
nächsten
Tagen
neu
gerahmt
werden.“

           ©
Jana
Mantel
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