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„Meine
Künstlerfreunde
sind
meine
Inspira onsquelle“,
sprudelt
es
aus
Corinna
Lauble
gleich
zu
Beginn
des
Gesprächs
heraus.
Sie
selbst
sieht
sich
als
Grafikerin
schon
auch
im
krea ven
Bereich,
aber
eher
in
der
Dienstleistungsecke:
„Ein
Logo
ist
dann
gut,
wenn
es
den
Kunden
und
sein
Angebot
widerspiegelt.
Da
gilt
es
kompromissbereit
zu
sein.
Ein
Künstler
dagegen
arbeitet
für
sich,
und
seine
Botscha
würde
sich
nicht
unbedingt
ändern,
nur
weil
ein
Käufer
es
so
will.“
Vielleicht
ist
es
genau
diese
Freiheit,
die
ihr
an
den
Künstlern
so
gefällt.
Sie
selbst
dagegen
nimmt
sich
eine
ganz
andere
Freiheit‑
sie
hängt
ihre
Bilder
o
um
und
zwar
solange,
bis
das
Bild
den
genau
rich gen,
besonderen
Platz
gefunden
hat.
„Kunst
sucht
sich
den
rich gen
Ort
aus,
es
dauert
nur
manchmal
ein
wenig“,
erklärt
sie
lachend.
Auch
eines
ihrer
Lieblingswerke,
der
Siebdruck
von
Anna
Appadoo,
hat
noch
lange
nicht
seinen
finalen
Ort
gefunden:
„In
der
Wohnung
gibt
es
ein
paar,
sagen
wir:
Wechselorte“,
erzählt
Corinna
Lauble
fröhlich.
„Da
hängen
die
Bilder
ganz
separat
und
prominent.
So
kann
ich
sie
in
aller
Ruhe
betrachten
und
überlegen,
welcher
Ort
für
das
Werk
geeignet
sein
könnte.“
Dabei
realisiert
sie
immer
wieder,
dass
die
Bilder,
je
nach
Au ängeort,
eine
ganze
eigene
Ausstrahlung
haben.
Grundsätzlich
lässt
sie
sich
bei
Kunstausstellungen
sehr
gern
inspirieren,
ohne
im
Vorfeld
auf
ein
Genre
festgelegt
zu
sein.
„Besonders
hingezogen
fühle
ich
mich
schon
zu
Arbeiten,
die
etwas
Grafisches
haben“,
überlegt
sie
laut.
„Auch
diese
Arbeit
von
Anna
hat
mich
sofort
begeistert.
Das
mag
an
den
zufällig
gewähl‑
ten
Strukturen
liegen,
die
sich
mit
gezielt
eingesetzten
Mustern
abwechseln.“
©
Jana
Mantel