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„Flamenco
hat
mich
schon
seit
meiner
Kindheit
begeistert“,
schaut
Ursula
Hünerbein‑M.
zurück,
„doch,
dass
ich
einmal
von
meinem
ersten
Flamencolehrer
ein
Bild
kaufen
würde,
auf
dem
auch
noch
ich
selbst
zu
sehen
bin,
wäre
mir
niemals
in
den
Sinn
gekommen.“
Die
Geschichte
geht
so:
Mit
18
Jahren
macht
Ursula
mit
ihren
Eltern
Urlaub
in
Spanien
und
ist
von
einer
Flamenco‑Aufführung
ef
beeindruckt.
Sie
spürt
sofort,
dass
das
genau
ihr
Ding
ist.
Ihr
gespartes
Urlaubsgeld
inves ert
sie
in
Unterricht
beim
Chef
der
Truppe,
Alberto.
Er
erkennt
ihre
Begabung
und
schenkt
ihr
seine
gebrauchten
Kastagne en
für
das
Üben
zuhause.
Die
Begeisterung
für
Tanz
und
Musik
aus
Spanien
blieb
und
führte
nach
dem
Abitur
dazu,
dass
sie
vier
Jahre
dort
lebte
und
arbeitete.
Mehrfach
reiste
sie
nach
Madrid,
um
dort
in
der
altehrwürdigen
Schule
„Amor
de
Dios“
Flamenco‑Unterricht
zu
nehmen.
Alberto
Duvall
ha e
schon
immer
gern
gemalt
und
nach
dem
Ende
seiner
Tanzkarriere
ein
Malereistudium
begonnen.
Was
Ursula
nicht
wusste:
Ein
Foto
von
ihr
diente
ihm
als
Vorlage
für
ein
Gemälde.
Über
20
Jahre
später
bot
er
es
ihr
zum
Kauf
an.
„Wir
ha en
immer
lose
Kontakt“,
sagt
Ursula
Hünerbein‑M.,
„aber
das
kam
dann
doch
überraschend.“
Sie
willigte
in
den
Kauf
ein,
und
seither
hängt
das
Bild
in
ihrer
Wohnung.
„Ich
habe
alle
wich gen
Fakten
dazu
hinter
der
Leinwand
angebracht
und
freue
mich,
wenn
es
einmal
an
meine
Kinder,
Enkel
oder
Urenkel
weitergege‑
ben
wird.
So
kennen
sie
dann
die
ganze
Geschichte
zum
Bild.“
Der
Blick
auf
die
Szene
weckt
auch
Erinnerungen
an
die
wunder‑
baren
Sommer
in
einem
der
Zentren
des
Flamencos.
„Einmal
noch
all
die
Orte
in
Madrid
aufsuchen,
das
wäre
schon
was...“,
sagt
sie
versonnen.
©
Jana
Mantel