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Für
die
kunst‑
und
kulturaffine
Ines
Stadie
ist
es
eine
kleine

           Bunts  zeichnung,
die
ihr
ganz
besonders
am
Herzen
liegt.

           „Meine
damalige
Prak kan n
im
Rosgartenmuseum,
Julia
Schulz,

           hat
mir
diese
Zeichnung
vor
fünf
Jahren
zum
Abschied
geschenkt.“


           Seit
der
Zeit
haben
beide
Frauen
weiter
guten
Kontakt
und
nicht

           nur,
weil
sie
am
gleichen
Tag
Geburtstag
haben.
Sie
verbindet
die

           Erinnerung
an
das
Konstanzer
Konziljubiläum
von
2014‑2018.

           Ines
Stadie,
die
freiberuflich
Stad ührungen
durch
Konstanz

           anbietet,
war
in
diesen
Jahren
Teil
eines
kostümierten
Stadtrund‑
           gangs
auf
Grundlage
der
Richentalchronik.
Die
Idee
war,
dass

           bedeutende
Figuren
aus
der
Geschichte,
zum
Beispiel

           Barbara
von
Cilli,
die
Frau
von
König
Sigismund,
in
der
Führung

           an
verschiedenen
Stellen
in
der
Stadt
au auchen.
Eingeworfene

           Wortbeiträge
der
Figuren
sollten
die
Stad ührung
auflockern

           und
die
Besucher
in
die
Zeit
1414‑18
mitnehmen.

           Henry
Gerlach
warb
Stad ührerin
Ines
Stadie
recht
überzeugend

           mit
den
Worten
„Du
bist
die
Königin!“
an.
Und
so
stand
die
junge

           Frau
mehrfach
als
Königin
Barbara
kostümiert
am
Lanzenhof
in

           der
Niederburg,
wo
man
den
Aufenthalt
der
Königin
während
des

           Konzils
nachweisen
kann.
Die
Königin
war
für
damalige

           Verhältnisse
eine
sehr
eigenständige
Frau,
sorgte,
Überlieferungen

           zufolge,
für
allerlei
Aufsehen.



           Die
als
Fischerin,
Hofnarr
oder
Ulrich
von
Richental
kostümierten

           Stad ührer
ha en
in
Konstanz
während
2014‑2018
wohl
den

           gleichen
Effekt.
„Ich
hänge
noch
immer
sehr
an
dem
nach

           Originalvorlagen
geschneiderten
roten
Kleid
samt
Haube“,
so

           Ines
Stadie.
„Die
kleine
Zeichnung
der
Künstlerin
Julia
Schulz

           erinnert
mich
auf
sehr
schöne
Art
an
diese
spannende
und
ganz

           besondere
Zeit
des
Konziljubiläums!“

           ©
Jana
Mantel

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